Psychotherapie

Psychotherapie

 

Hier möchte ich Ihnen ein Paar Informationen über die Schwerpunkte und Spezialgebiete unserer Praxis geben. Wir sind eine verhaltenstherapeutische Psychotherapiepraxis. Hierfür besteht die Kassenzulassung und diese Form der Therapie ist unser Tätigkeitsfeld. Zunächst einige Worte, was dies bedeutet. Verhaltenstherapie ist eine gut wirksame und anerkannte Therapieform. Dabei steht das Lernen im Mittelpunkt, d.h. es handelt sich um eine veränderungsorientierte Therapieform. Wenn Sie sich zu einer Behandlung entschließen, erleben Sie eine Zustand der Unzufriedenheit und wünschen sich, dass dieser geändert wird. Ziel dieser Veränderung ist in der Regel eine Problembewältigung. Damit orientieren wir uns am sog. Selbstmanagementansatz. Das sicher nur selten und schwer zu erreichende Ziel dieser Therapie ist es Sie zu ihrem eigenen Therapeuten zu machen. Während der Behandlung erlernen Sie also neue Möglichkeiten und Methoden mit ihrem Problem umzugehen und es zu verändern. Zunächst erhalten Sie aktive Hilfestellung bei der Problembewältigung, dann erfolgt ein Teil der sich mit der Klärung, also dem Warum befasst. Im Anschluß werden Sie neue Lernerfahrungen machen, d.h. wir verlassen den geschützten Therapieraum und stellen uns dem Problem in der Realität. Hierbei wird sich auch ein Teil der Zeit mit der Aktivierung ihrer eigenen Ressourcen, d.h. wir gehen davon aus, dass jeder über geeignete Möglichkeiten zur Problemlösung verfügt, die im Augenblick nur ungenutzt sind.

Im Allgemeinen hat Verhaltenstherapie sieben Prinzipien nach denen sie durchgeführt wird. Sie ist transparent, d.h. Offenheit und Mitsprache des Therapeuten gegenüber dem Klienten.

Sie ist problemorientiert, d.h. am Ende steht kein „neuer Mensch“, sondern eine Lösung.

Sie ist individuell, d.h. es gibt keine Standardtherapie für alle Klienten.

Sie ist aktiv, d.h. ein Gelingen setzt eine Beteiligung des Klienten voraus, weil eine bloße Einsicht keine Veränderung mit sich bringt.

Sie ist zukunftsorientiert, d.h. in kleinen Schritten zu einem übergeordneten Ziel.

Sie ist erfahrungsorientiert, d.h. durch Lernen und Handeln auch außerhalb des Therapieraumes neue Erfahrungen machen, um meine Ziele zu erreichen.

Sie ist empirisch, d.h. sie muß wissenschaftlich nachprüfbar sein und dem neuesten Stand der psychologischen Forschung entsprechen.

Dies alles erfolgt vor dem Hintergrund der Analyse der individuellen, biographischen Erfahrungen des Klienten und seinen aktuellen Problemen.